In Deutschland gibt es nur in 110 Städten eine Berufsfeuerwehr. Alle anderen öffentlichen Feuerwehren sind Freiwillige Feuerwehren – 22.345 an der Zahl. Hier verrichten die Kameraden ihren Dienst ehrenamtlich, also in ihrer Freizeit und ohne dafür entlohnt zu werden. In manchen Feuerwehren bekommt man für seine Tätigkeit eine kleine Aufwandsentschädigung, grundsätzlich ist dies aber nicht vorgeschrieben.
Freiwillige Feuerwehren sind nicht dauerhaft besetzt. Jedes Mitglied hat eine entsprechende Ausbildung absolviert und steht dann für Einsätze zur Verfügung. Sollte es einen Alarm geben, dann kommen die Einsatzkräfte von zu Hause aus, von der Arbeit oder wo sie sich gerade aufhalten zum Feuerwehrdepot. Erst hier wird sich dann umgezogen und mit den Fahrzeugen zum Einsatz ausgerückt.
Nur zu Übungen oder beispielsweise zum wöchentlichen Ausbildungsdienst trifft man sich im Feuerwehrdepot. Aber auch zu Festen und Veranstaltungen hält man sich in der Feuerwehr auf. Denn gerade im ländlichen Raum ist die Feuerwehr ein fester Bestandteil des kulturellen Lebens im Ort.
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